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Kommunikativer Zufall

Montag, 23. August 2010

Dracula

...sitzt am Gerät, und da fällt ihm ein: Die bist ja im Zufall. Nein, man wird nicht jünger, nur weil man jünger aussieht. Aber die Aussichten sind besser. Der kommunikative Zufall will es, dass ich über die Bloggerin Paulina, deren Blogg ich sehr empfehlen kann, auch wieder zurück finde in meine Zeilen. Ich versuche mal, hier regelmäßig einige Gedanken zum KommZu zu entwickeln.
Was auffällt seit kurzem: Immer mehr Leute sprechen mich darauf an, dass ein Vogelschwarm eine eigene Kommunikation haben muss. Eben, sag ich ja.
Vielleicht bekomme ich heute Kartoffelsalat von Stefan. Es ist der 23. August. 2010. - Das Jahr ist also recht verschwunden. Ich forsche weiter.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Ein kleiner Gedanke zum Verschwinden von Gefuehl

...koennte es sein, dass nicht nur Tierarten, Menschenspezies, Kunstrichtungen, Fertigkeiten etc. aussterben bzw. verschwinden, sondern auch Gefuehle und Gefuehlslagen. Ist es also nicht sehr noetig, dass in der Wissenschaft der Historiker auch ein Kapitel "Gefuehl" aufgeschlagen wird. Kann man die Empfindungen - sagen wir - der Romantiker heute noch so empfinden, wie es die Romantiker damals empfunden haben. Kann man die "Hysterie", auf die ja immerhin SIgmund Freud eine ganze noch heute gelebte Wissenschaft aufgebaut hat, heute uebrhaupt in der damaligen Form noch finden oder empfinden? Schwerlich.
Nur eine Radbemerkung des Kummunikativen Zufalls, der dies aber auch untersuchen muss.
Danke MK

Samstag, 23. Mai 2009

Mal erklären... (to say)

ueber was ich in den naechsten Jahren hier so schreiben werde...; naemlich ueber meine Entdeckung des Kommunikativen Zufalls als Prinzip einer Handlungsanleitung zur Loesung einiger der Weltenherausforderungen: Beziehung, Gruppenbildung und Stellung, Psychologie und Macht/Herrschaftforschung.
E ist heute Mai im Jahr 2009 und vor mir fließt der Rhein aus dem Bodensee. Dies ist eine seit Jahrhunderten an dieser Stelle unveränderte Tatsache und doch: In keiner Sekunde gleicht dieses Bild einem anderen, seit der Rhein hier aus dem Bodensee fließt. 
Diese andauernde Bewegung eines Flusses, die eben auch markant andere Ansichten eines gleichen Blickwinkels ergeben, haben in literarischen oder philosophischen Bildern stets die Nachdenklichen der Welt interessiert. Siddhartha endet als fröhlicher Faehrmann, zahlreichen Urstaemmen ist der Fluss ein Heiligtum, in Indien wird der Ganges wie eine Mutter Gottes verehrt. 
Dieser stete Fluss von Wasser - hier im Rhein - und dieser stete Fluss von Begegnungen, Bildern, Situationen, hier auf der Erde, haben diese unendlich erscheinende Änderung der Ansicht bei gleichem "eigenen" Blickwinkel gemeinsam. Deshalb passt das Bild, das ich von meiner Wohnung aus habe, auch zu dem Begriff, ueber den wir diskutieren wollen.

Ich gebe hier eine erste Definition:
  • Ein kommunikativer Zufall liegt dann vor, wenn sich Ereignisse so vollziehen, wie es vom Ausloeser des "kommunikativen Zufalls" gewuenscht und vorhergesehen ist.
  • Ein kommunikativer Zufall ist also ein aktiver Vorgang, der herbeigefuehrt werden kann und der fuer den erkennenden Menschen eine Lebenserleichterung darstellen koennte.
  • Gleichzeitig werden >Situationen darunter gefasst, die nicht gezielt gesteuert wurden, die aber in einer Analyse so abgelaufen sind, dass sie auch als gesteuert betrachtet werden koennten.
Ich erwarte dass die Leser dieses Themenbloggs soweit gebildet sind, dass sie nicht staendig mit Beispielen gefuettert werden muessen. Lassen Sie mich aber dennoch fuer diese drei ersten Definitionen, damit ganz deutlich wird, wovon ich reden moechte, Beispiele anfuehren:
  1. Wenn ich als Mann gerne ein thailaendisches Maedchen kennen lernen moechte, dann empfiehlt es sich, nach Thailand zu gehen und dort vielleicht in eine Teebar, in der auch Einheimische verkehren. Der gleiche Satz funktioniert mit "indischem Mädchen" und "Indien" nicht, weil die soziokulturellen Umstände in Indien Maedchen nicht in Teebars fuehren und wenn doch, diese niemals mit einem Auslaender/Mann Kontakt aufnehmen wuerden. Wenn ich ein indisches Maedchen kennen lernen moechte, so wuerde man eher in einer beruflichen Situation, etwa als Auftraggeber eines Call Centers, Erfolg haben.
  2. Der hier vorgestellte "kommunikative Zufall" ist aktiv, ich setze mich also bewusst einer Situation aus: Wenn ich einer bestimmten Fussballmannschaft beitreten moechte, so sollte ich an einem Training dieser Mannschaft teilnehmen. 
  3. Wenn zwei Ehepaare, die ueber Jahre eng befreundet sind, Revue passieren lassen, wo sie sich wie kennen gelernt haben und dies etwa bei einer gemeinsam erlebten Ferienreise war, so werden beide von einem "gluecklichen" Zufall reden. Tatsaechlich haben sich aber beide bewusst einer Situation ausgesetzt, in der solche Art von Beziehungen besonders haeufig entstehen. Ob also diese lebensbereichernde Freundschaft tatsaechlich nur zufaellig entstand, oder eben "unbewusst" aktiv, wird zu diskutieren sein.
Moege dies als erster Einstieg in das Thema, das mir ehrlich gesagt schon Jahrzehnten auf den (Schreib-)Fingern brennt und ueber das zu forschen ich sogar eine Art Gelübde abgelegt habe, genuegen. Erwarten Sie in den naechsten Bloggs ein immer detaillierteres und hoffentlich auch fuer Ihr persoenliches Leben Bereicherndes eingehen auf diese Art der Alltagshilfe.
Herzlichen Dank



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